T-Shirt Business, Rückblick auf die vergangenen Wochen und der Start meiner ersten Werbung
Wieso der Beitrag für Woche 4 ausgefallen ist
Wie Du sicherlich bemerkt hast, ist der Beitrag zu Woche 4 ausgefallen. Der wohl wichtigste Grund dafür war wohl die Tatsache, dass ich im Krankenhaus lag. Hier hatte ich kein Internet und auch ziemlich wenig Motivation etwas zu schreiben. Tatsächlich ist auch im T-Shirt Business in dieser Zeit nicht viel passiert. Schauen wir also zunächst, was der aktuelle Stand der Dinge ist und springen dann gleich zu Woche 5.

Konnte ich meine Ziele für Woche 4 erreichen?
Das Buch zum Thema T-Shirt-Business habe ich im Krankenhaus relativ schnell ausgelesen. Ich habe mich letzten Endes doch dafür entschieden, es als gut zu deklarieren. Einen ausführlicheren Bericht findest Du bald in der Sektion „Buchempfehlungen“. Oder wirf hier* direkt ein Blick auf das Buch.
Ich konnte mir in dem Buch wichtige Informationen für meine weitere Vorgehensweise zusammentragen und habe auf Grundlage der neuen Erkenntnisse weitere Bücher bestellt. Zunächst einmal zu den Themen Instagram- und Facebook-Marketing, dies ist meine nächste Baustelle.
Nach wie vor habe ich auf Teepublik die meisten Designs online, dennoch konnte ich Stück für Stück bei Redbubble und Spreadshirt nachziehen. Eigentlich wollte ich auch bei Teespring ein ordentliches Portfolio aufbauen, aber der Uploadprozess ist eine einzige Katastrophe. Neben unnormal langen Wartezeiten, stürzt außerdem die Seite permanent zusammen. Also klickt man sich 35 Minuten durch alle nötigen Einstellungen, um am Ende eine Fehlermeldung ausgespuckt zu bekommen, die besagt, dass der Upload nicht möglich ist. Für derartige Probleme fehlt mir leider die Zeit und die Lust.
Wie läuft die Zusammenarbeit mit meinen Virtual Assistants?
Um es zusammen zu fassen: zäh wie Kaugummi. Nicht nur die Zeitverschiebung macht die Kommunikation schwer, sondern die Arbeitsmoral der VAs gestaltet die ganze Sache als ziemlich nervenaufreibend. Ich warte aktuell seit genau 14 Tagen auf Designs, die ich meiner Hauptdesignerin aufgetragen habe. Komplett ohne Rückmeldung und trotz zweifacher Nachfrage, wie es läuft, bekomme ich kein Feedback.
Sie hat mir noch davon berichtet, dass sie auf Grund der Corona Kriese ihren Job verloren hat, worauf hin wir uns darauf geeinigt haben, dass ich ihr mehr Arbeit zukommen lassen kann, um sie zu unterstützen. Mal sehen, ob noch eine Rückmeldung kommt und wie es in Zukunft weiter geht.
Aber auch meine zweite Designerin bereitet mir Kopfschmerzen. Ich habe ihr eine relative simple Collection in Auftrag gegeben, doch die ersten Entwürfe, die ich zurückbekommen habe, waren haarsträubend. Da es in diesem Blog um finanzielle Freiheit, passives Einkommen und Persönlichkeitsentwicklung geht, möchte ich auf die Einzelheiten zu Designgrundlagen nicht weiter eingehen. Dennoch möchte ich so viel verraten, dass ich meiner Designerin zunächst die Grundlagen von Perspektiven beibringen musste.
Zum Glück gibt es noch einen Designer in meinem Business auf den ich mich verlassen kann, und zwar mich.
Ist denn das T-Shirt Business noch ein passives Einkommen, wenn ich selbst designe?
Ja und nein. Wie ich in einem meiner ersten Beiträge schon berichtet habe, dann sieht passives Einkommen im Grunde so aus, dass Du erst an einem Projekt arbeitest. Nach der Fertigstellung des Projekts sollte es dann Geld verdienen, ohne dass Du noch effektiv Zeit investieren musst.
Betrachten wir das T-Shirt Business unter dieser Annahme, dann ist jedes einzelne T-Shirt Design ein Projekt für sich selbst, das im Anschluss auf dem Markt darauf wartet, verkauft zu werden. Dein aktiver Part dabei ist das Design, der Upload und die Vermarktung. Jetzt kommt es auf Deine Einstellung an.
Du kannst selbst entscheiden wie passiv dieses Business für dich sein soll. Dabei sind Zeit und Geld Substitutionsgüter. Wenn Du viel Zeit hast, aber kein Geld, dann kannst Du selbst designen, selbst uploaden und selbst vermarkten. Hast Du jedoch ein gewisses Budget und keine Zeit für eigene Designs, dann kannst Du Designer bezahlen, fertige Designs kaufen, den Uploadprozess an Dienstleister abgeben jemanden für dein Marketing bezahlen, usw., usw.
Selbst wenn Du Dich dafür entscheidest, so wenig Zeit wie möglich zu investieren, möchte ich Dir eine Erfahrung an die Hand geben, die ich in der letzten Woche gemacht habe. Auch wenn Du keine Lust hast, T-Shirts selbst zu gestalten, Du die handwerklichen Fähigkeiten dafür nicht beherrschst und diese auch nicht lernen möchtest solltest Du dir auf jeden Fall theoretisches Wissen in Sachen Grafikdesign aneignen.
Ohne mein bereits vorhandenes Wissen wäre mir wahrscheinlich niemals aufgefallen, dass das Motiv meiner Designerin Fehler in der Perspektive hatte und hätte das Shirt veröffentlicht. Selbst wenn es mir nicht aufgefallen wäre, die meisten Kunden wären auf das Design wahrscheinlich nicht angesprungen, weil es einfach unrund wirkte. Du kannst dich also mittels weniger theoretischer Grundlagen vor Fehlern schützen, die den Unterschied machen können, zwischen einem T-Shirt das sich gut verkauft und einem T-Shirt das niemand anklickt.
Richtig spannend wird es bei mir ab Woche 5 im T-Shirt Business
Okay, zugegeben, richtig spannend ist es in Woche 5 noch nicht geworden. Aber ich habe den Grundstein für etwas richtig Spannendes geschaffen. In dieser Woche ist meine Social-Media-Kampagne gestartet. Zunächst ganz unspektakulär mit der Eröffnung eines Instagram Accounts. Diesen füttere ich nun jede Woche mit 3-4 Beiträgen.
Vor allem stelle ich in den Beiträgen meine T-Shirt Designs vor. Diese präsentiere ich natürlich am besten auf einem T-Shirt und an einem Modell. Weil es viel zu teuer wäre, jedes T-Shirt das ich auf dem Markt habe zu kaufen und ein Fotoshooting mit einem Modell zu machen, habe ich mir eine Internetseite gesucht, die das für mich erledigt.
Auf Placeit.net gibt es aktuell ca. 7.000 verschiedene T-Shirt Präsentationen, die du ganz einfach nutzen kannst. Du musst dir nur ein Bild aussuchen, dein Design hochladen, es in Position bringen und die T-Shirt Farbe auswählen. Schon kannst Du dein individuelles Bild herunterladen. Im Anschluss bearbeite ich es noch so, dass meine Bilder einen einheitlichen Look bekommen und dem Instagram-Format von 1080x1080p entsprechen.
Kostenlos ist dieser Service nicht, aber ich denke, dass 14,99$ im Monat ein angemessener Preis für einen professionellen Auftritt sind. Zusätzlich bekommst Du noch eine ganze Palette an weiteren MockUps und diverse Designvorlagen, die du wiederum individualisieren kannst, um sie im Anschluss auch auf T-Shirts zu verkaufen.

Die ersten Designs von dieser Website habe ich auch tatsächlich schon online. Ich hatte Angst, dass gerade Spreadshirt diese ablehnen wird, da von diesem Motiv bereits zu viele Variationen online sind. Aber bisher wurden diese freigegeben und stehen nun zum Verkauf bereit. Sicherlich sind diese Designs nicht so ansprechend, dass ich mein komplettes Portfolio darauf umstellen werde, kann und möchte. Aber hin und wieder eines dieser Motive mit anzubieten vergrößert mein Portfolio ohne großen Kosten- und Zeitaufwand. Also werde ich diese sparsam dosiert mit anbieten.
Du willst bestimmt immer noch wissen, was nun Spannendes passiert ist im T-Shirt Business
Das darf ich Dir natürlich nicht vorenthalten. Spannend fand ich bereits den Launch meines Instagram Profils. Hier habe ich eine Plattform mit der ich schon viele Berührungspunkte hatte und bei der ich schon einen groben Überblick habe, wie sie tickt. Also habe ich erstmals die Möglichkeit meine Designs einem Publikum vorzustellen, das größer ist als meine Familie und meine Freunde. Erstmals bekomme ich die Möglichkeit echtes Feedback zu erhalten und sehe hier natürlich auch die Möglichkeit den einen oder anderen Sympathisanten zu gewinnen.
Außerdem bietet Instagram in Kombination mit Facebook ein ziemlich starkes Analysetool um heraus zu finden, wen ich mit meinen Designs anspreche und wie meine festgelegte Zielgruppe überhaupt darauf reagiert. Ich weiß nicht wie Du so drauf bist, aber ich liebe es, solche Daten auszuwerten und zu analysieren, wie sich verschiedene Aktionen auf das Nutzerverhalten auswirken. Sicherlich gibt es Leute, die darauf so garkeine Lust haben. Hier würde ich tatsächlich empfehlen, diese Aufgabe, sofern es möglich ist, abzugeben. Sonst bleibt viel Potential auf der Strecke!
In den nächsten Wochen läuft alles noch organisch. Ich möchte also versuchen, Follower zu generieren, die nicht auf follow4follow aus sind und sich wirklich für meine Produkte interessieren, ohne diese aktiv zu bewerben.
In der Anfangsphase geht es mir vor allem darum festzustellen, ob mein Content-Design funktioniert, also ob Leute auf meine Beiträge ansprechen und welche Hashtags für mein T-Shirt Business gut funktionieren. Währenddessen wächst mein Profil und die Sammlung an Bildern nimmt zu.
Mein Ziel ist es, bis zum Monatsende 20 Beiträge hochzuladen. Wenn ich das erreicht habe kommt der richtig spannende Teil. Dann beginne ich aktiv Werbung für meinen Account zu schalten und somit die Community nicht nur organisch sondern auch bezahlt zu erhöhen und meine Reichweite schneller voran zu bringen. Am Anfang schalte ich lediglich Werbung, die dazu führen soll, dass Instagram User mit meinem Profil interagieren.
Auf die Ergebnisse dieser Werbung bin ich richtig gespannt und für mich wird dies tatsächlich der aufregendste Part am Anfang meines T-Shirt Bussines.
Wieso Werbung für den Account schalten und nicht um Sales zu generieren?
Hierzu gleich eine Gegenfrage: Wie viele Freundschaften hast Du geschlossen, indem Du zu einer Person gelaufen bist und gesagt hast: „Eyh, lass Freunde sein! Komm morgen 15 Uhr zum Kaffee zu mir!“.
Wenn Du damit bereits Erfolg hattest, dann nimm bitte Kontakt zu mir auf, weil in diesem Fall habe ich noch einiges von Dir zu lernen! Wenn nicht, dann bekommst Du sicherlich ein Gefühl dafür, was ich für eine Strategie verfolge. Ich möchte zunächst mit den Usern warm werden. Wenn ein Versicherungsvertreter an Deiner Tür klingelt, sagt er Dir auch nicht: „Ich verkaufe Lebensversicherungen, haben Sie Interesse?“. Im Normalfall wird er sich bei Dir vorstellen und sich mit Dir unterhalten, damit Du mit ihm warm wirst und er herausfinden kann, mit welchen Produkten er Dir einen Mehrwert liefern kann.
So sehe ich auch die Werbung bei Instagram. Ich möchte erst herausfinden, was den Leuten gefällt, was sie von meinen Produkten denken und wer meine Kunden überhaupt sind. Erst danach möchte ich den Schritt gehen und ihnen meine Produkte zum Verkauf präsentieren. Im besten Falle generiere ich jedoch schon im ersten Schritt Kunden, die meine Produkte das erste mal sehen und das eine oder andere Design tatsächlich gut finden.
Achja, eine wichtige Anmerkung noch hierzu. Ich sage nicht, dass diese Methode die richtige ist oder, dass sie das höchste Erfolgspotential liefert. Es handelt sich hier um Wissen und Erfahrungen, die ich während meiner Verkaufsausbildung in meinem Trainee-Programm gewonnen habe und die ich mir anhand verschiedener Literaturquellen zusammengereimt und gebildet habe. Ob Diese Methode mit Erfolg gekrönt ist oder nicht, wird sich in den kommenden Wochen herauskristallisieren und ich werde Euch mit Sicherheit darüber auf dem Laufenden halten!
Fazit und Ausblick
Ich beende Woche 5 im T-Shirt Business mit folgender Uploadkonstellation. Auf Redbubble habe ich aktuell 27 Designs, bei Spreadshirt 22. Auf Teepublic biete ich momentan 37 Designs an, 8 Stück auf Teespring und immernoch 5 Stück auf Shirtee.

Nachdem der Design- und Produktionsprozess in den letzten Wochen etwas vernachlässigt wurde, wird es jetzt auf jeden Fall wieder Zeit neuen Content zu kreieren. Ich hoffe, dass die Zusammenarbeit mit meinen Designern wieder etwas flüssiger läuft und natürlich muss ich mich auch selbst hinsetzen um neue Designs zu generieren.
Dennoch möchte ich nun auch den Fokus auf die Vermarktung meiner Produkte legen. Schließlich möchte ich nicht meine Verkaufszahlen erhöhen, indem ich die Märkte mit Low-Quality-Shit überflute. Sondern indem ich meine Qualität kontinuierlich steigere, meinen Kunden einen Mehrwert liefere und ich durch gezielte Vermarktung meine Marke und meine Verkaufszahlen voranbringe.
In den vergangenen Wochen konnte ich viele Einblicke in die Bereiche des Social-Media-Marketings gewinnen. Auch in den kommenden Wochen möchte ich dieses Wissen weiter ausbauen und meine ersten praktischen Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln. Außerdem suche ich noch nach einer geeigneten Möglichkeit suchen, wie ich ohne großen Zeitaufwand messen kann, wie meine Werbemaßnahmen das T-Shirt Business voran bringen.
Es gibt also noch viel zu tun im, packen wir es an! Wie läuft es bei Dir aktuell? Hast Du schon eine Möglichkeit gefunden, dir eine passive Einkommensquelle zu generieren? Wie möchtest Du es angehen? Hast Du Lust, mehr über Social-Media-Marketing zu erfahren? Hast Du selbst schon überlegt, ein T-Shirt Business zu starten oder bist Du vielleicht schon dabei? Lass es mich wissen, ich teile meine Erfahrungen gern mit Dir!
Keep husteling! Euer Sebbe 😉
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Eine Meinung zu “T-Shirt Business, Rückblick auf die Wochen 4 und 5 und der Start meiner ersten Werbung”