Junge Frau mit einem Smartphone. Es zeigt die Social-Media-Marketing präsenz auf Instagram

Social-Media-Marketing Teil 1: So nutze ich Instagram, um mein T-Shirt Business voran zu bringen

T-Shirt Business?

Sagte er Social-Media-Marketing für ein T-Shirt Business? Yes, T-Shirt Business! Für alle, die an dieser Stelle noch nicht involviert sind, was das ist, möchte ich zunächst ein paar Worte darüber verlieren. Wer meine letzten Posts zum Thema schon gelesen hat, darf getrost zum nächsten Absatz springen.

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit den Themen finanzieller Freiheit und passivem Einkommen. Eines Abends habe ich in der Badewanne einen Onlinekurs über verschiedene passive Einkommensströme gesehen und bin dabei auf das T-Shirt Business aufmerksam geworden. Sofort wusste ich, dass dies meine erste passive Einkommensquelle werden soll!

Das T-Shirt Business funktioniert im Prinzip wie folgt: Du produzierst ein Design, das dafür bestimmt ist, auf ein T-Shirt gedruckt zu werden. Im Anschluss lädst Du es bei einem Servicepartner deiner Wahl oder in deinem ganz eigenen Shop hoch. Hier wird es dem Kunden präsentiert und erst in dem Moment, indem er sich entscheidet, das Shirt zu kaufen, wird es auch tatsächlich produziert. Deine Designs stehen also 24/7 zum Verkauf bereit und Du musst nicht für Lagerbestände in Vorkasse gehen, um im Anschluss Gefahr zu laufen, auf deinen Kosten sitzen zu bleiben.

Wenn Du an dieser Stelle mehr darüber erfahren möchtest und wissen möchtest, wie ich dieses Business Stück für Stück aufgebaut habe und in nächster Zeit noch erweitere, dann kannst Du hier alle Artikel darüber finden. Am besten Du startest mit dem ersten Beitrag zum T-Shirt Business.

Junge Frau mit einem Smartphone. Es zeigt die Social-Media-Marketing präsenz auf Instagram
Die Instagram Seite von meinem T-Shirt Business SM-Shirts, wenn Du einen Blick darauf werfen möchtest, dann klicke hier.

Was ist Social-Media-Marketing?

Für viele sollte der Begriff Marketing weitläufig bekannt sein. Dennoch erinnere ich mich sehr gut an ein Gespräch mit meinem Vater, vor ziemlich genau 6 Jahren. Ich berichtete ihm von meinen Plänen Marketing zu studieren, worauf hin er mir einen Stift und ein Blatt Papier vor die Nase hielt und meinte, ich solle doch einfach mal eine Verpackung für ein Produkt xy kreieren. Aus diesem Grund möchte ich, bloß um auf Nummer sicher zu gehen, den Begriff Marketing noch einmal kurz erläutern.

Marketing sind alle Bemühungen eines Unternehmens, die sich mit der Schaffung von Angeboten, deren Kommunikation, ihrem physischen Vertrieb und ihren Austausch, betraut sind (vgl. Walsh et al 2013). „Gesundheit“ wird jetzt der eine oder andere denken. Ich fasse mal zusammen. Marketing ist nicht nur das Design von Produktverpackungen, so wie es mir mein Vater einst weis machen wollte. Marketing ist alles, was damit zu tun hat, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu vertreiben. Im allgemeinen Sprachgebrauch redet man auch davon, seine Produkte an den Mann zu bringen.

Marketing Aktivitäten beschäftigen sich unter anderem damit, wie man mit potenziellen Kunden in Kontakt tritt, welche Medien man dabei nutzt und wie man es schafft, eine erkennbare Marke zu kreieren. Das ist für viele Personen allgemein geläufig. Zum Marketing gehört natürlich noch vieles mehr als bloße Werbung. Hier wir auch festgelegt, über welche Kanäle ein Produkt verkauft wird, welchen Preis es erhalten soll usw., usw. Marketing ist wahrlich ein sehr sehr großes Gebiet der Wirtschaftswissenschaften, nicht zuletzt durfte ich das damals bei meinen Prüfungsvorbereitungen feststellen.

Social-Media-Marketing kann man nun als das Teilgebiet des Marketings verstehen, das über Social-Media Plattformen stattfindet. Ich weiß, man darf Worte nicht mit dem Wort selbst definieren. Aber ich denke an dieser Stelle wirkt es schon sehr einleuchtend. Man nutzt also die Reichweite und die Beliebtheit sozialer Medien (in diesem Beispiel Instagram) um mögliche Kunden zu finden, diese anzusprechen, den Vorteil seines Produktes heraus zu stellen und diese zum Kauf zu animieren. Kurz gesagt, wir machen Werbung auf Instagram.

Social-Media-Marketing über Instagram, wo liegt hier der Vorteil?

Um das heraus zu finden, möchte ich Dir nun ein paar Zahlen um die Ohren schmeißen. Ganz bewusst möchte ich hier auf die Kürzung der Werte verzichten. Monatlich nutzen die Plattform Instagram über 1.000.000.000 aktive Nutzer. Die meisten dieser User stammen aus den USA (110.000.000), Brasilien (66.000.000) und Indien (64.000.000). Auf der Plattform werden täglich über 3.500.000.000 Likes verteilt und im Durchschnitt werden täglich 95.000.000 Bilder geteilt. Ca. 63% der Nutzer sind täglich auf Instagram unterwegs (vgl. Smith, K. 2019).

Wenn Du diese Zahlen kurz auf dich wirken lässt, wirst Du mir bestimmt zustimmen, dass es definitiv nicht schlecht ist, wenn auch nur ein Bruchteil dieser User, Dein Produkt zu Gesicht bekommt. Angenommen, Du schaffst es, 0,01% der User zu erreichen. Zunächst klingt das nicht viel, dennoch reden wir hierbei über 100.000 Personen, die dein Produkt zumindest schonmal gesehen haben. Nicht schlecht, oder?

Doch dieses Nutzungsvolumen ist nicht nur von Vorteil für Dich. Da das Netzwerk jeden Tag mit Content überschwemmt wird, musst Du es schaffen aus der Masse hervor zu stechen. Wer aus einer Laune heraus anfängt hin und wieder mal irgendetwas zu posten, der wird auf der Strecke bleiben. Es bedarf Planung, Qualität und Engagement in der Community, um hier Fuß zu fassen. Genau darum soll es heute und in den zukünftigen Posts gehen. Ich möchte mit euch meine Erfahrungen auf Instagram teilen, euch helfen, Fehler zu vermeiden und best practices zu adaptieren.

Womit seinen Social-Media-Marketing Auftritt bei Instagram starten?

Wenn Du noch keine Berührungspunkte mit Instagram hattest, oder es bisher nur nutzt, um die Bilder von Freunden und Bekannten zu sehen und zu liken, dann ist es sicherlich nicht verkehrt, sich zunächst mit der Plattform und ihren Gepflogenheiten vertraut zu machen.

Hast Du also keine, oder wenig Erfahrung mit Instagram, dann möchte ich Dir das Buch „Instagram Marketing“* von Vincent Matthiesen ans Herz legen. Zwar bin ich der Meinung, dass das Buch zu Unrecht das Wort Marketing im Titel trägt, aber als Ratgeber zum Einstieg ist es nicht zu verachten.

Im Rahmen dieses Beitrages möchte ich nun keinen Komplettüberblick darüber verschaffen, was Instagram ist und wie es funktioniert. Wenn Du tatsächlich noch nie mit der Plattform zu tun hattest, dann empfehle ich an dieser Stelle, zunächst die App herunter zu laden. Im Anschluss erstellst Du dir am besten einen privaten Account und schaust dich ein wenig um. Finde heraus, was auf der Plattform beliebt ist und wie die einzelnen User miteinander interagieren. Schnell wirst Du verstehen worauf es ankommt. Außerdem kannst Du alle wichtigsten Infos in diesem Beitrag finden.

Sobald Du ein Gespür dafür bekommen hast, wie die Plattform funktioniert, steht deiner eigenen Kampagne nichts mehr im Wege. Überlege Dir zunächst, mit welchen Bildern Du deine Marke präsentieren und deine Kunden gewinnen möchtest. In meinem Fall bietet es sich an, meine Designs auf einem T-Shirt in Aktion zu präsentieren.

T-Shirts in Szene zu bringen ist kein großes Problem. Es gibt jedoch auch Produkte, bei denen es schnell langweilig werden kann, wenn Du sie immer wieder fotografierst und die Fotos hochlädst. Deshalb kommen wir zum nächsten Punk.

Logos bekannter Social-Media Plattformen
Logos bekannter Social-Media Plattformen

Variiere deinen Content, aber bleibe trotzdem konsistent

Konsistente Variation klingt dämlich? Lass es mich näher erklären. Prinzipiell solltest Du bemüht sein, nicht immer dasselbe Motiv hochzuladen. Würde ich zum Beispiel jedes meiner T-Shirts auf den Tisch legen, Fotografieren und im Anschluss hochladen, dann wird das mit Sicherheit meine Follower langweilen und abschrecken.

Der Vorteil dieser Methode wäre zwar der Wiedererkennungswert, denn jeder der deine Bilder sieht, weis, dass sie von dir sind und zu deiner Marke gehören, aber wahrscheinlich wirst Du damit niemanden von den Socken reisen.

Du musst versuchen, deine Beiträge so zu gestalten, dass sie zwar einen Wiedererkennungswert haben, aber nicht langweilig werden. Kommen wir zu dem Beispiel des T-Shirts auf dem Tisch zurück. Wenn Du am Anfang beschlossen hast, dass genau das dein Stil sein soll, dann komme davon nicht ab! Überlege Dir, wie du es spannend gestalten kannst. Zum Beispiel kannst Du Gegenstände dazu legen, die zu deinem T-Shirt Motiv passen.  

Dein T-Shirt Design preist zum Beispiel Großmütter als die besten Köche der Welt? Dann peppe dein Bild mit ein paar Küchenutensilien auf. Wenn Du ein T-Shirt für Naturfreunde entworfen hast, dann lege das Shirt zur Abwechslung in die Wiese. Hast Du kein T-Shirt Business? Auch Dein Produkt bietet Möglichkeiten, um gut in Szene gesetzt werden zu können. Finde den Stil für deine Marke und jeder wird sie wiedererkennen.

Was solltest Du also tun um dein Social-Media-Marketing in Schwung zu bringen?

1. Beschäftige Dich mit Instagram

Falls Du mit den Gepflogenheiten und den Funktionen von Instagram noch nicht vertraut bist, dann gucke dich eine Weile auf der Plattform um. Am besten indem Du dir einen privaten Account anlegst und ein bisschen mit deinen Freunden interagierst. Schaue Dir außerdem genau an, wie Firmen bei Instagram agieren und werfe auch einen Blick auf die Werbung, die dort geschaltet wird. Als Ergänzung kannst Du dir hier* das Buch Instagram Marketing bestellen. Es bietet Dir einen guten Einstieg in die Materie.

2. Überlege Dir einen Look für Deine Beiträge

Bevor Du mit deinem Business Account voll loslegst, solltest Du dir Gedanken über deine Beiträge machen. Überlege Dir, wie Du dein Produkt in Szene setzen kannst, um mögliche Kunden anzusprechen. Überlege Dir, wie Du in deine Beiträge einen einheitlichen Look bekommst und wie Du diesen abwechslungsreich darstellst. Behalte aber unbedingt im Kopf, dabei keinen Spam Charakter aufzubauen. Wirf Deinen Content nicht ins Netz und fordere die Leute nicht bei jeder Gelegenheit dazu auf, deine Produkte zu kaufen. In der Regel hat das einen abschreckenden Charakter. Überzeuge sie lieber davon, dass Dein Produkt für sie Vorteile hat, dann wirst Du eine solidere Beziehung zu ihnen aufbauen.

3. Füttere dein Profil mit qualitativen Beiträgen und interagiere mit anderen Usern

Auch hier gilt, kein Spam! Poste maximal zweimal täglich, sonst wirst Du zu aufdringlich und deine Follower verschwinden. Die Zeit zwischen deinen Beiträgen kannst Du nutzen, um mit anderen Usern zu interagieren. Like ihre Beiträge, schreibe Kommentare und teile ihre Inhalte. Kein Spam! Schreibe nicht unter jedes Bild was du siehst: „Schönes Bild“. Dosiere deine Kommentare wohl überlegt und gehe besser auf die Inhalte anderer sein. Kommentare die nur aus „Schön“ oder aneinander gereihten Emojis bestehen kursieren bei Instagram genug. Steche aus dieser grauen Masse unbedingt hervor. Somit kannst Du es schaffen, andere User auf dich aufmerksam zu machen.

4. Verfolge die Aktivität auf meinem Blog um weiterführende Tipps zu erhalten

In Zukunft möchte ich mehr nützliche Beiträge zum Thema Social-Media-Marketing schreiben. Da ich meine Kampagne selbst gerade erst starte, möchte ich Dich dazu einladen, diesen Weg zusammen zu gehen. Ich möchte Dir die Möglichkeit geben von meinen Fehlern zu lernen und meine Erfolgsrezepte zu kopieren.

Sollten Dir zu diesem Thema noch Fragen durch den Kopf gehen, dann kannst Du sie gern in die Kommentare oder über mein Kontaktformular an mich stellen. Du kannst auch Deine Erfahrungen mit Social-Media-Marketing oder mit Instagram mit uns über die Kommentarfunktion teilen.

Keep Husteling! Euer Sebbe


*diese Links sind so genannte Affiliate-Links. Wenn Du über diesen Link ein Produkt kaufst, dann entstehen für Dich keine Nachteile, unterstützt mich aber, weil ich für jeden qualifizierten Verkauf eine Provision erhalte

Walsh, G.; Deseniss, A.; Kilian, T. (2013): Marketing – Eine Einführung auf der Grundlage von Case Studies, 2. Auflage, Springer Gabler

Smith, K.: 49 interessante Instagram-Statistiken; https://www.brandwatch.com/de/blog/instagram-statistiken/

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